Bis wir im Frieden sind

 

Bis wir im Frieden sind

Die Geschichten dieses Buches erzählen, ergänzt durch Fotografien und Grafiken,
aus der Perspektive eines Zeitzeugen von Krieg und Frieden; vor allem
aber von Menschen, die nicht die Hoffnung aufgaben, dass sie mit ihren Kindern
und Enkeln in Zukunft in Frieden leben werden.
Sechs Jahrzehnte ohne Krieg, 60 Jahre Frieden mit unseren europäischen
Nachbarn sind für uns Deutsche ein großes Geschenk. Sie sind ein wichtiger
Anlass zu einer Erinnerung, die zu bewahren uns Pflicht sein sollte.
Der Autor Herbert Somplatzki, 1934 in Masuren geboren und nach der
Flucht ins Ruhrgebiet gekommen, berichtet aus seiner Erfahrung von jenen Ereignissen,
die ihn seit dem 1. September 1939 bis zur Gegenwart berührt haben.
Dieses Buch ist schon jungenMenschen ab 13 Jahren zu empfehlen

„In kleinen literarischen Miniaturen wird eine Lebensgeschichte deutlich,
die zugleich die Geschichte einer ganzen Epoche ist. Aus dieser Spannung
lebt Literatur, die jede Form narzistischer Selbstdarstellung hinter
sich gelassen hat und sich der Tradition der großen Erzählungen verpflichtet
weiß, das Allgemeine im Besonderen, das Ganze im Detail und
die Erfahrungen eines ganzen Zeitalters durch lebendige Menschen darzustellen.
Somplatzki macht klar, was das war und ist: Krieg, das Grauen
der Vertreibung, der Schrecken der Vergewaltigung und die Verzweiflung
im Kampf ums nackte Überleben. Dieser abgründigen Seite der Geschichte
und des Lebens stehen erfahrene Tapferkeit, Mut, Lebenswille
und eine stille Form der Menschlichkeit gegenüber, deren Spuren Somplatzki
genau nachzeichnet.“

Wolfgang Pelzer in: Westfalenspiegel 5-2005

Bis wir im Frieden sind -
Geschichten gegen das Vergessen
156 Seiten, 50 Bilder, 12,50 Euro
ISBN 3-93-2037-07-3